Lautsprecher - Galerie

Hier sehen sie aktuelle Lautsprechermodelle. Inzwischen habe ich ja schon um einige mehr gebaut, als ich hier vorstelle, da ich ja schon einige mehrfach gebaut habe.


Zwischenzeitlich habe ich dann meinen Stil geändert, hin zu einer sehr eckigen oder kantigen Bauweise. Aber, man muss auch bedenken, nicht alle Chassis lassen solche kantigen Bauweisen zu, das geht bevorzugt mit Bändchenhochtönern. Kalotten benötigen meist Abrundungen oder Abschrägungen wegen der seitlichen Abstrahlung, die sich dadurch messtechnisch nachweislich verbessert. Aber auch Abrundungen wären prinzipiell mit der Bauweise von zwei kontrastreichen Holzarten möglich. Man könnte die Fronten auf Gehrung einarbeiten, fertig einkleben und erst dann die Form gestalten, also das lässt wieder neue Möglichkeiten zu. 


Zuletzt sind auch Anfragen wegen nach hinten ovalen Gehäusen aufgetaucht - auch so etwas ist möglich, man muss aber auch sehen, dass der Aufwand am Gehäuse ungleich größer ist. In Massivholz wären diese Gehäuse dann in Holzschichten, die bereits in der gewünschten Form übereinander verleimt werden. Möglich wäre dies auch auch mit 2 oder 3 dünneren Multiplexplatten, die dann zu einer Platte in der Form zusammengeleimt werden, das ist dieselbe Technik wie es auch bei Furnieren praktiziert wird.

Fertigung der Gehäuse

Die Gehäuse werden so weit als möglich immer auf Gehrungsverbindung gearbeitet. Gehrungsverbindungen sind zwar aufwändig, aber stumpfe Verbindungen würden solche Gehäuse billig erscheinen lassen. Hirnholz ist bei dieser Fertigungstechnik nur sichtbar, wenn die Kanten profiliert werden oder wenn die Front stumpf aufgeleimt wird.

Die Gehäuse werden, wo es möglich ist, komplett auf Gehrungsverbindungen gearbeitet

Am fertigen Element ist nur an der Profilierung etwas Hirnholz sichtbar

Fronten oder Rückwand können so komplett bündig eingearbeitet werden

Ansicht von unten - oder ungefähr so würde es aussehen, wenn die Gehäuse anstatt auf Gehrung stumpf verleimt werden würden. Man würde von oben das Hirnholz sehen.

Die „S“-Klasse der Kompaktlautsprecher

Eine Kompaktbox der Referenzklasse, auch hier gibt es noch größere Ausbaustufen, aber unterschätzen sie niemals die Leistung von großartigen Chassis. Der Hochtöner spielt wunderbar angenehm, detailreich und klar. Der Tiefmitteltöner alleine wäre imstande, fast alle Frequenzbereiche darzustellen und ist ein genialer Spielpartner des Hochtöners. Auch hier dreht es sich immer noch um eine kleinere Variante, mit ca. 21x30cm Grundfläche und 44cm Höhe. Nur nebenbei erwähnen möchte ich noch, dass Besuche ständig nach etwas suchen, was sie diesen großartigen Lautsprechern wohl nicht zutrauen, nämlich einen Subwoofer. Bisher hat niemand geglaubt, dass der Klang einzig und allein aus diesen 2 Lautsprechern kommt.

Wenn es um Gesangskunst und die Darstellung und Zuordnung von Instrumenten geht, ist diese Kombination wirklich zur High-End-Klasse zu zählen. Dieses Paar steht bei uns derzeit im Wohnzimmer, wo über einen Verstärker zum Einen der Ton vom TV zugespielt wird und andererseits direkt Musik gestreamt werden kann oder von einem mobilen Gerät via Airplay oder Bluetooth abgespielt wird. Und auch wenn die Lautsprecher noch so großartig sind, Verstärker und Zuspielgeräte sind hier, oder gerade hier, immens entscheidend. Wir selbst haben inzwischen den 4. Verstärker für diese Lautsprecherkombi und erst die aktuelle Variante schafft es, diesen Lautsprechern ihr Leistungsvermögen zu entlocken.

Das positivste Urteil, was man über Lautsprecher fällen kann, ist: Sie verbreiten eine ruhige und gelassene Atmosphäre, sie funktionieren einfach und man stellt sie nicht in Frage. Man stellt die Zuspielgeräte in Frage, oder den Verstärker, aber niemals diese Lautsprecher. Es ist auch egal wo man sie hinstellt, sie „laufen immer rund“, sind unkompliziert in der Ausrichtung und in den Einstellungen, sie sind einfach genial.

Man stellt sie nicht nur NICHT in Frage, wenn man, so wie ich inzwischen, schon viele Lautsprecher gebaut und probiert hat, man möchte am Ende gar keine anderen mehr haben. Und ja, ich würde sie definitiv immer wieder bauen.

Dabei war ich vor dem Kauf alles andere als überzeugt von diesen Lautsprechern „nur“ in Kompaktgröße, da ich mich zu dieser Zeit nach mächtigen Standlautsprechern umsah. Ich wollte schon auch kräftige Lautsprecher und das nahm ich dieser S-Klasse vorher nicht ab. Trotzdem vertraute ich den Entwickler dieser Lautsprecher und kaufte sie, ohne sie vorher gehört zu haben. Ich riskierte also schon recht viel Geld und es hätte auch schief gehen können. Aus einer ungewissen und zweifelhaften Geldausgabe ist eine großartige Investition geworden, ein Lautsprecherpaar, dass mir hoffentlich noch Jahrzehnte ihren Dienst leistet.


Lautsprecher "Concept"

Concept - Lautsprecher mit Bändchenhochtöner und Basserweiterung 

(Der Bau ist selbstverständlich auch in einem Gehäuse möglich)

Abgesehen vom tollen Klangerlebnis, steht hier auch das Konzept im Mittelpunkt.
Einerseits ein Kompaktlautsprecher mit hervorragendem Bändchenhochtöner, für den Schreibtisch, für die Küche oder fürs kleine Zimmer und andererseits die Möglichkeit, mit der Basserweiterung einen größeren Wohnraum zu beschallen. 
Der Klang ist tatsächlich ein Dynamik-Feuerwerk, die Auflösung großartig, der Bass mächtig und druckvoll. Zweifellos eine Referenz in ihrem Preissegment. Der Bausatz entspricht einem klassischen 3-Wege-Konzept, gespickt mit modernen und sehr guten  Chassis, neben einem hervorragenden hochauflösenden Bändchenhochtöner.

Klangupdate nach ca. 2 Jahren


Sie werden seit Kurzem in einem Büro eingesetzt, ca. 16m². Klar, dafür sind sie schon ein bisschen groß, aber ich war mit den ursprünglichen Lautsprechern in diesem Raum nicht ganz zufrieden. Auch die vorherigen Lautsprecher hatten Bändchenhochtöner, waren aber aufgrund der Raumakustik schwer abzustimmen. Also habe ich mich entschlossen, diese in diesem Raum einzusetzen. Es ist immer etwas völlig anderes, wenn man Lautsprecher in einem Gemeinschaftsraum stehen hat, oder in einem Raum, denn man alleine nutzen und ausnutzen kann. Die Möglichkeit zu experimentieren macht mit diesen Lautsprechern schon unendlich Spaß und ich erfahre erst jetzt das Potential, das in ihnen steckt. Das Bändchen und der Mitteltöner sorgen dafür, dass man das "Krächzen" in den Stimmen hört und sogar die Atmungssequenzen nimmt man wahr. Gesangstimmen sind wirklich großartig, Saiteninstrumente und z.B. Saxophone sind einfach grandios und zusammen mit dem Bassfundament entwickelt man unerwartet eine Liebe zu einer völlig neuen Musikrichtung, nämlich Jazz. Begleitinstrumente sind so faszinierend transparent und die großdimensionierten Tieftöner sorgen für so eine Leichtigkeit im Bass, speziell bei dieser Musikrichtung. Ja, hier alleine kann ich es hören, ungestört und das ist schon ein Luxus, aber dabei mache ich die schönsten Musikentdeckungen. Und derzeit finde ich, dass sie hier genau richtig sind, auch wenn der Raum durchaus etwas größer sein könnte.

Standlautsprecher

Ein Dynamik-Highlight mit Bändchenhochtöner. 


Ein weiteres optisches Experiment mit zwei verschiedenen Holzarten, diesmal mit Eiche/Schwarznuss. Das Holz wurde mit einem neuartigem Öl behandelt, wo beide Holzarten ihren schönen natürlichen Rohholz-Look behalten. 
 Und wie bei den anderen Varianten entstand auch hier der schmale Rahmen um die Front  durch eine Falzfräsung in die Seitenteile und Böden. Hinten bleiben diese Lautsprecher komplett in Eiche. 

Und hier gleich das Klang-Update, unmittelbar nach der Fertigstellung: Perfekte Abstimmung, eine unfassbare Dynamik und eine transparente Auflösung, einfach großartig.

Klang und sonstiges

Wenn ich bei diesen Lautsprechern etwas bereue, dann dass ich sie nach etwa 2 Jahren weiterverkauft habe, da sie den zweiteiligen "Concept"-Lautsprechern zu ähnlich sind und die Concept in der zweiteiligen Bauweise flexibler einzusetzen sind. Die 2 Modelle haben ja fast dieselbe technische Bestückung. Der Vorteil ist am ehesten in der schmäleren Bauform zu sehen, Dynamik, Transparenz usw. sind kaum zu unterscheiden, der Grundton sowieso nicht. Tja, ich hätte sie wirklich niemals verkaufen dürfen, denn jetzt hätte ich definitiv wieder eine Einsatzmöglichkeit mehr, wo ich sie brauchen könnte, eben wegen der schmäleren Bauform. 
Wenn man einen Unterschied zu den "Concept"- Lautsprechern wahrnehmen möchte, dann bewirken die 2 Tiefmitteltöner bei dieser Bauweise, eine etwas ausgeprägtere Dynamik, dafür kann man den "Concept"- Lautsprechern eine minimal bessere Stimmenpräsentation zuweisen, vor allem bei weiblichen Gesangsstimmen. Die Unterschiede sind aber im Promillebereich zu suchen und sind wohl nicht einmal, wenn man es direkt vergleicht, wahrnehmbar. 

Kompakter kleiner Lautsprecher mit Bändchenhochtöner

Ein großartiges Bändchen als Hochtöner, übrigens mein erstes Lautsprecherpaar, dass ich mit Bändchenhochtöner gebaut habe, und ein genialer und pegelfester Tiefmitteltöner. Beide sorgen für eine fast schon unheimliche Klangauflösung. Vorbei der Gedanke an "verschluckten" und "dumpfen" Klängen, diese Lautsprecher bringen jedes Instrument und jede Stimme klar und präzise zum Ausdruck. 

Ein Bändchen spielt einfach in einer völlig neuen Klasse und wenn der Tiefmitteltöner auch noch seinen Teil dazu beiträgt, wie bei diesen Lautsprechern, befindet man sich plötzlich in einer völlig neuen Klangwelt. Zupf- und Saiteninstrumente verursachen Gänsehaut, so nah, so lebendig und klar. Bässe sind aufgrund der Größe zwar dezent, aber präzise und trocken, kein Nachschwingen. Dies sind ja die kleinen Lautsprecher aus der „Concept“-Kombination und sind auch für die alleinige Nutzung konstruiert. Sie waren es, die mir Augen und Ohren, in Bezug auf Klang, so richtig geöffnet haben. Das war dieser Moment, wo man auf einmal wusste, was die Klangbeschreibungen wie „Transparenz“, „losgelöst“, „luftiges Klangbild“, „Instrumente in den Raum stellen“ etc. wirklich bedeuten.

Klangupdate nach ca. 3 Jahren 

Inzwischen habe ich viel herumprobiert und mit anderen verglichen, auch mit Lautsprechern derselben Größe, mit verschiedenen Verstärkern usw. Sie sind immer noch unerreicht in Preis- und Leistung. Die transparente Auflösung erzeugt immer noch Gänsehaut und die Bässe sind immer noch exakt und extrem klar, auch wenn ich den Bassregler hier immer ein wenig Richtung Plus drehe, sofern ein Verstärker oder Vorverstärker die Möglichkeit bietet. In Mittelstellung oder ohne Klangregulierung fehlt mir ein wenig die Tiefe, das betrifft, nach meinen bisherigen Erfahrungen, alle Lautsprecher in dieser Größe. Bei diesen Lautsprechern kann man das aber bedenkenlos machen, weil das Klangbild trotzdem noch 100% transparent bleibt und darauf keine Auswirkungen hat. 
Sie sind immer noch die Referenz, wenn ich in dieser Größe neue Lautsprecher baue. 

Modell „SCANDIQ“


Eine Zwei-Wege-Kombination mit Air-Motion-Transformer (AMT) Hochtöner. Insgesamt eine sehr gelungene Konstruktion. Ein großartiger Hochtöner und ein Tiefmitteltöner von ScanSpeak, zusammen mit einer ziemlich perfekten Frequenzweiche, holen alles aus dieser kompakten Größe von ca. 22 x 30cm Grundfläche und ca. 39cm Höhe. 

Ein Gehäuse komplett in Eiche und einmal Eiche mit dem Farbton Mooreiche, einer Wasserbeize, farblich kombiniert. Der schmale Rahmen um die Front entstand durch eine Falzfräsung in die Seitenteile und Böden, die wiederum auf Gehrung verleimt wurden.

Klangbeschreibung:

Was soll man zu diesen Lautsprechern sagen, wenn nicht nur ein Entwickler daran gearbeitet hat, sondern auch der Deutschland-Chefimporteur von Scan-Speak persönlich. Wenn jemand ein Produkt auf Herz und Nieren kennt, kann das für die Entwicklung ja nur von Vorteil sein. Und meiner Meinung nach ist es das auch: Sie klingen extrem ausbalanciert, der Bass ist voll da, rund, klar und druckvoll, die Bühne ist da, Gesangsstimmen sind ein Highlight, etc. Der Frequenzübergang dürfte wirklich absolut perfekt gelöst sein, der Hochtöner klingt für ein Bändchen extrem angenehm. Die Eigenschaften des Bändchens merkt man nur an der grandiosen Auflösung, hat überhaupt keinen nervigen Schrill-Faktor, der Übergang ist nahezu "weich", aber im positiven Sinne - großartig. Vom Grundton würde ich sie in die oben angeführte Concept- Reihe einordnen, mit etwas weniger Bass natürlich, da sie ja ohne die Basserweiterung auskommen. Ich kann sie einfach nur bedingungslos weiterempfehlen.

Bei diesen Lautsprechern muss ich mir immer wieder die Frage stellen: Wie sind Lautsprecher überhaupt zu vergleichen, bzw. worin unterscheiden sie sich am Ende?


Die "Scandiq" sind ja in der Größe den ganz oben angeführten Lautsprechern, die ich als "S"-Klasse bezeichne, sehr ähnlich, nur die "Scandiq" kosten als Bausatz je Stück rund 300€, die "S"-Klasse rund 600€.

Die "S"-Klasse ist, trotz identischer Membranfläche, noch druckvoller und schafft es auch bei leiserem Hören 100% zu überzeugen, wo die Scandiq vielleicht "nur" zu 99% überzeugen, das fällt mir mal grob als Erstes ein. Sie schaffen es, dass auch bei leiser Musik, die Bühne, der Bass, oder auch der Kickbass, nicht untergehen. Auch bei erhöhter Lautstärke überzeugt die „S“-Klasse, sie sind pegelfester mit einer Wahnsinns Auflösung. Das soll aber auch wieder nicht heißen, dass die Scandiq hier so schlecht sind, nein - sie sind grandios, nur die "S"-Klasse sind ganz einfach extrem starke Lautsprecher und ein High-End Produkt. Es muss ja irgendwo Unterschiede geben.

Ein weiterer Punkt wäre dann noch darüber aufzuklären, was die Unterschiede zwischen den Hochtönern bedeuten, da ja die Einen ein Bändchen- und die Anderen einen Kalottenhochtöner bzw. einen sogenannten Ringdome, verwenden, aber das würde hier die Grenzen an Informationen sprengen. Also belassen ich es hier bei grundsätzlichen Beschreibungen in Bezug auf Technik und Klang.

Modell "Asterisk"

Nach sehr langer Lieferzeit waren sie endlich eingetroffen und dann habe ich sie möglichst rasch zusammengelötet und geschraubt, um endlich meinen Artikel hier zu aktualisieren. Die Gehäuse waren ja schon vorbereitet. 

Gespannt war ich ja auch schon sehr auf den Klang dieser kleinen Lautsprecher, aber dazu musste man sie erst einmal zusammenbauen "können". Die Frequenzweiche war diesmal eine größere Herausforderung, die bisher größte, um genau zu sein. Das ausgerechnet die kleinste Bauform eine derart bestückte Weiche benötigt, hat mich dann doch überrascht. Die Bauteile der Weiche hatten gerade so Platz auf einer kompletten Platine und die habe ich gerade noch durch die Öffnung des Tiefmitteltöners schieben können.

Erstes Klangupdate

Nach einigen Wochen kann ich nun ein erstes Update zum Klang ergänzen.
Kleine Lautsprecher werden ja passend zum Einsatzzweck entwickelt. Bei Lautsprechern in dieser Größe denkt man an Schreibtische, an Zimmer, an Küche, ja das sind größtenteils die vorgesehenen Einsatzbereiche.  Am Schreibtisch fühlt er sich bisher am wohlsten. Da ich ja bisher nur größere Varianten kannte, wollte ich vor allem wissen- wie leistungsfähig sind sie? Schaffen sie es dennoch halbwegs ein (kleine) Bühne aufzubauen? Schaffen sie es, mich zu begeistern? 
Und ja, sie sind und bleiben Regallautsprecher, dafür sind sie auch entwickelt worden und sie machen ihre Aufgabe richtig gut.

Modell "AIRIE"

Anfangs noch mitten in der Werkstatt, auf der Hobelbank, der erste Test, ob sie auch funktionieren und ich alles richtig verbunden habe!
Und? Ohja, alles absolut korrekt. Sie entpuppen sich als kleines Dynamik-Bündel.

Ja und Kirsch als Frontholz war praktisch eine Vorgabe in Bezug auf den kupferfarbenen Tiefmitteltöner, der Korpus ist in Schwarznuss. Geölt mit einem speziellen Öl, dass das Holz in seiner Rohoptik behält. 


Update nach gut einem halben Jahr Nutzung

Inzwischen stehen sie natürlich längst nicht mehr in der Werkstatt, sondern in meinem zweiten Büro. Ich wollte hier ursprünglich die kleinen Lautsprecher in Eiche einsetzen, habe mich nun aber für diese entschieden. Und ja, was soll ich sagen, ich höre sie häufig, da sie an meinem Schreibtischplatz positioniert sind und diese Schreibtischanlage ist immens empfindlich, was Klang betrifft. Es ist ein großer Verbau, mit Rückwand und Überbauschränken. Hinter der Rückwand ist ein Hohlraum, etc. Also schlimmer geht es kaum für Lautsprecher und trotzdem funktionieren sie blendend. 

Lautsprechervergleich

Diese "Airie" sind in Größe und Ausstattung ganz klar mit den kleinen Lautsprechern aus der "Concept"- Kombi zu vergleichen. Hier sind die Unterschiede wohl am Größten, was bei meinen angeführten LS einen direkten Vergleich betrifft. Der Grundton unterscheidet die beiden Konzepte, die "Airie" sind tatsächlich eher Regallautsprecher, sie agieren etwas sanfter, die "Concept"-LS  haben einen dynamischeren Grundton, sind etwas tiefer, dunkler in ihrer Darstellung, aber mit einer unfassbaren Transparenz und Leichtigkeit. Oder sagen wir so, die kleinen Concept-LS kann man auch alleine im Raum aufstellen, z.B. mit Lautsprecherständer, die haben die Dynamik dafür, die Airie würde ich eher auf einen Schreibtisch, einem Regalboden oder einen Schrank stellen. Auf einem Schreibtisch z.B. entfalten sie eine wunderbare Dynamik und sie benötigen dafür auf jeden Fall Dämpfungsfüsschen, dann bleibt der Bass klar und trocken. Lautsprecherfüsse empfehle ich sowieso bei allen Lautsprechern, nur so werden Vibrationen gedämpft. Gute Dämpfungsfüsschen sind massiv entscheidend für den Klang. 

Kompakt und perfekt für fast jede Situation

Kompakte Größe - solide und sehr gute Allroundlautsprecher

 Chassis von SB Acoustics, überraschend kraftvoll, wunderbar ausbalanciert. Ein sehr guter Allrounder für mittlere Raumgrößen so um die 25m², der es geschafft hat, eine richtige Fangemeinde aufzubauen und zu begeistern. Sie waren es, die meine Standlautsprecher, von einem bekannten Hersteller, die den Namen einer Unterweltfigur haben, sofort in den Schatten stellten und das in der halben Größe! Wie gibt‘s denn dass, habe ich mich damals gefragt. Die Standlautsprecher der bekannten Marke habe ich dann umgehend verkauft.

Diese Lautsprecher sind so die Marke für den sinnvollen Einstieg in den Lautsprecherbau. Ausgezeichnete Qualität, ein super Klangerlebnis und das zu einem Spitzenpreis. Das ist eine fantastische Weiterentwicklung der ursprünglichen Variante, bekannt ist sie im Lautsprecherbau unter der Bezeichnung SB18, wobei SB für den Hersteller SB Acoustics steht.
 

Lautsprechervergleich


Sie reihen sich in der Größe wieder bei der S-Klasse und den Scandiq ein. Von diesen dreien sind sie die preiswerteste Variante. Sie sind vom selben Hersteller wie die S-Klasse und diese Verwandtschaft merkt man auch, in einem ähnlichen grandiosen Grundton. Bei Auflösung, Transparenz und Pegelfestigkeit trennen sich natürlich ihre Wege. Das Leistungsvermögen der S-Klasse habe ich eh schon oben beschrieben. Angesichts ihres erstklassigen Preisverhältnisses, würde man sie als Einstiegslautsprecher klassifizieren, aber klanglich sind sie alles Andere als nur dem Einstieg zuzuordnen. Zu den etwas teueren Scandiq unterscheiden sie vor allem die Hochtöner. Und wenn man auf die Eigenschaften des Bändchen- Hochtöners verzichten kann, hat man hier nicht nur gute, sondern ganz großartige Lautsprecher zu einem Hammerpreis.

Zur ungefähren preislichen Einordnung:
Kosten für die Technik beläuft sich auf derzeit 198€ je Box (+20€ Versandkosten)
Gehäusepaar in Multiplex Buche oder Birke, Preis ab 690€ (mit einfacher Profilierung)
sonstiges Zubehör, wie Lautsprecherfüsse, Kabel, etc. optional.